Das Montessori-Bett, alles Wissenswerte
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Die Montessori-Pädagogik wurde 1907 von Maria Montessori entwickelt. Diese Erziehungsmethode basiert auf der sensorischen und kinästhetischen Erziehung des Kindes. Sie erfordert pädagogische Werkzeuge und angepasste Möbel, einschließlich des Montessori-Bettes.
Das Montessori-Bett wird bodentief positioniert. Es verzichtet auf Füße und umgebende Gitter, selbst für die jüngsten Babys. Sein Ziel ist es, die Freiheit des Kindes zu fördern und es sich in seinem eigenen Tempo emanzipieren zu lassen.
Die Nutzung eines Montessori-Bettes erfordert von den Eltern Arbeit an sich selbst, da sie dem Kind die Möglichkeit geben müssen, seine eigenen Entscheidungen zu treffen. Die Montessori-Methode basiert auf Vertrauen: Die Eltern müssen ihrem Kind vertrauen, dass es die richtigen Entscheidungen trifft, was das Kind dazu ermutigen soll, Selbstvertrauen zu entwickeln.
So ermöglicht das gitterlose und bodennahe Bett dem Kind, sich nach Belieben in seinem Zimmer zu bewegen. Es kann seinen Beschäftigungen nachgehen, aber auch sein Bett zum Spielen oder, wenn es alt genug ist, zum Lesen nutzen.
Die Einrichtung eines Montessori-Bettes in einem Kinderzimmer bedeutet, dass die restlichen Möbel mit dieser Erziehungsmethode übereinstimmen müssen. Das Kind verfügt so über Einrichtungen in seiner Größe, die ihm den Zugang zu seinen Spielsachen und Spielen, seinen Büchern sowie seiner Kleidung ermöglichen.
Die meisten Eltern warten, bis das Kind eine gewisse Selbstständigkeit erreicht hat, bevor sie ein Montessori-Bett einrichten, etwa im Alter von 2 bis 3 Jahren. Die Montessori-Pädagogik ist jedoch so konzipiert, dass sie bereits im ersten Lebensjahr des Kindes angewendet werden kann, wenn es sich seiner Bewegungen bewusst wird.
So entscheiden sich manche Eltern von Anfang an für ein Montessori-Bett, um das Baby an große Freiheit zu gewöhnen.
Allerdings sollten für das Wohlbefinden und die Sicherheit des Kindes bestimmte Vorsichtsmaßnahmen getroffen werden. Die Verwendung eines Topponcino wird beispielsweise zusätzlich zur Matratze empfohlen. Dieses Zubehör ist für Kleinkinder gedacht, die noch keine Selbstständigkeit haben. Es handelt sich um eine Art sehr dünne, ovale Matratze, deren Form es ermöglicht, den Körper und den Kopf des Babys in den ersten Lebensmonaten zu stützen.
Wenn Sie ein Montessori-Bett für ein Baby unter zwei Jahren verwenden, verhindert das Topponcino, das sich an seine Form und Größe anpasst, dass das Kind auf den Boden rollt. Es ermöglicht ihm jedoch, sich nach Belieben zu bewegen. Das Topponcino ist weich und sanft und gewährleistet perfekten Schlafkomfort für das Kind.
So kann Ihr Kind in einem Montessori-Bett schlafen, vom Alter von 3 Monaten bis zum Beginn der Pubertät zwischen 10 und 12 Jahren.
Das Montessori-Bett ermöglicht es dem Kind, in seinem eigenen Tempo zu wachsen und ermutigt es, sich zu emanzipieren, sobald es das Bedürfnis verspürt.
Es lernt, seine ersten Entscheidungen zu treffen, was bei Gitterbetten, in denen das Kind eingeschränkt und von seinen Eltern abhängig ist, nicht der Fall ist.
Das Ziel der Montessori-Pädagogik ist es, die kognitiven und sensorischen Fähigkeiten durch freie Bewegung im Zimmer zu entwickeln.
Das Kind bewegt sich nach Belieben und entscheidet selbst, wie es sein Bett nutzt. Es verwendet es zum Schlafen, kann es aber auch als Spielplatz nutzen und zum Lesen beginnen.
Das Montessori-Bett steht bodentief und hat daher eine einfache Struktur zur Aufnahme der Matratze. Es kann auch ein aufwendigeres Design mit dem sogenannten "Hausbett" haben. Beide Betten teilen ein schlichtes Design, eine fast immer aus Holz gefertigte Struktur in Pastelltönen sowie eine niedrige Lattenrosthöhe.
Das Montessori-Hausbett wird von Kindern sehr geschätzt, da seine Struktur an einen Kokon erinnert, in dem sich das Kind geschützt fühlt und den es sich vollständig zu eigen machen kann. Der Begriff "Haus" ist sowohl mit diesem Schutz als auch mit dem Konzept der Territorialität verbunden. Kinder lieben es, Häuser zu bauen, die zu ihrem exklusiven Territorium werden und die sie nur mit Menschen teilen, die ihnen sehr nahestehen und denen sie vollständig vertrauen.
Holz ist ein warmes Material, das zur Gemütlichkeit des Montessori-Hausbettes beiträgt. Neben seiner Funktion als Bett lädt es das Kind dazu ein, seine Fantasie zu entwickeln.
Wenn Sie sich für ein Montessori-Hausbett entscheiden, müssen Sie sicherstellen, dass es die von der Methodengründerin gewünschte Schlichtheit bewahrt. Die Struktur sollte so einfach wie möglich bleiben und nicht mit übermäßiger Dekoration überladen sein. Die bodentiefe Höhe bleibt ebenfalls ein grundlegendes Prinzip des Montessori-Bettes.
Beachten Sie, dass es mitwachsende Hausbetten gibt, die mit einem Verlängerungsset geliefert werden. Da diese Betten von Kindern sehr geschätzt werden, möchten manche sie so lange wie möglich behalten. Das mitwachsende Hausbett lässt sich dank seines Verlängerungssets von 90 x 140 in ein 90 x 190 Zentimeter Bett verwandeln.
Es gibt keine spezifischen Empfehlungen für die Matratze eines Montessori-Bettes, außer dass sie eine angemessene Höhe haben sollte. Da das Prinzip darin besteht, das Bett bodennah zu halten, sollten Sie es nicht mit einer zu dicken Matratze erhöhen.
Die Höhe einer Matratze ist jedenfalls kein Qualitätsmerkmal. Matratzen werden heute mit Rohstoffen hergestellt, die eine ideale Dichte gewährleisten, um eine Matratze herzustellen, die weder zu fest noch zu weich ist. Die durchschnittliche Dicke einer Qualitätsmatratze liegt zwischen 12 und 15 Zentimetern.
Die Rohstoffe der Matratze müssen hypoallergen sein. Der Vorteil vieler natürlicher Materialien ist, dass sie von Natur aus als Milbenschutz wirken.
Natürliche Materialien sind sowohl für den Matratzenkern als auch für den umhüllenden Bezug zu bevorzugen.
Sie haben die Wahl zwischen Latexschaum (aus dem Kautschukbaum Hevea), Polyurethanschaum (Polyurethan, ein organisches Molekül), Wolle oder Kokosfaser. Die ersten beiden Materialien sind am besten geeignet. Wolle ist oft zu weich und Kokosfaser zu hart.
Eine Memory-Foam-Matratze wird nicht empfohlen, da sie nicht genügend Unterstützung für die empfindliche Wirbelsäule des Kindes bietet. Sie ist auch für ein Baby ungeeignet, das dazu neigt, einzusinken und sich nur schwer bewegen und drehen kann. Außerdem reguliert die Memory-Foam-Matratze die Wärme schlechter als andere, was für Kinder, die stark schwitzen, ein Nachteil ist.
Natürliche Rohstoffe sind ideal für den Bezug. Sie müssen atmungsaktiv sein, um Schweiß leicht abzuleiten. Bambusfaser und Tencel (aus Holzzellstoff) sind perfekt geeignet.
Die Abmessungen werden durch die Bettstruktur bestimmt. Entdecken Sie unsere Auswahl an Kindermatratzen.
Holz ist das ideale Material für das Montessori-Bett. Um der Montessori-Philosophie gerecht zu werden, bleibt die Bettstruktur besonders schlicht, selbst beim Hausbett.
Seine Farben sind in Pastelltönen gehalten und die Dekoration verwendet keine Schnörkel. Stellen Sie sicher, dass die verwendeten Farben umweltfreundlich sind, um sowohl die Gesundheit Ihres Kindes als auch die Umwelt zu schützen.
Es wird immer empfohlen, unsere Holzindustrie zu unterstützen und Ihr Montessori-Bett bei einem französischen Hersteller zu bestellen. In unserem Shop finden Sie eine Auswahl an Montessori-Betten, die in unserer Fabrik aus ökologischem Holz hergestellt werden.