Welche Bettdeckengröße wählen?
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Die Bettgröße allein reicht nicht aus, um die richtige Deckengröße zu bestimmen, da andere Faktoren eine Rolle spielen: das Alter des oder der Schläfer, die Anzahl der Personen im Bett sowie die Körpergröße jedes Einzelnen. Dazu kommen Ihre eigenen Gewohnheiten. Sie brauchen eine größere Decke, wenn Sie sich viel bewegen und darin einrollen, als wenn Sie ruhig einschlafen und bis zum Morgen fast bewegungslos bleiben.
Hier ist unser Leitfaden zur richtigen Auswahl Ihrer Deckengröße.
Eine zu kleine Decke deckt Sie nicht richtig zu und setzt Sie der nächtlichen Kälte aus. Im Gegensatz dazu fällt eine zu große Decke an jeder Seite des Bettes herunter. Sie wirkt zu schwer, was den Schlaf stört.
Es gibt Standard-Deckengrößen, die den Abmessungen der Betten, aber auch der Bettbezüge entsprechen. Hier sind die klassischen Entsprechungen zwischen Deckengröße und Bettgröße.
Die Maße eines Kinderbettes ähneln denen eines Einzelbettes für Erwachsene: 80 oder 90 cm breit und 190 oder 200 cm lang. Allerdings ist es oft niedriger, und eine zu große Decke würde auf dem Boden schleifen. Deshalb ist eine Decke von 140 x 200 meist ausreichend.
Wenn Ihr Kind jedoch überdurchschnittlich groß ist und/oder besonders unruhig in der Nacht schläft, wird eine Decke von 200 x 200 cm für es komfortabler sein, da sie verhindert, dass es aufgedeckt wird.
Die Standarddecke für ein Kinderbett ist 2 Meter lang, was auch größere Kinder gut zudeckt.
Das Einzelbett für Erwachsene ist 120 cm breit. Das ist etwas breiter als ein Kinderbett, und die Körpergröße eines erwachsenen Schläfers ist in der Regel größer als die eines Kindes. Um an jeder Seite einen Spielraum von 30 bis 40 cm zu haben, bietet Ihnen eine Decke von 200 x 200 den besten Komfort, während eine Decke von 140 x 200 zu klein erscheinen wird, um Sie zuzudecken.
Die Standarddecke für ein Einzelbett für Erwachsene ist 2 Meter lang.
Sie deckt Personen mit einer Größe von bis zu 1,90 Meter ausreichend zu, da man die Höhe ohne den Kopf, der unter der Decke hervorschaut, berücksichtigen muss.
Die 2-Meter-Decke passt daher zu allen Standardbetten, denn wenn Sie oder Ihr Partner größer als 1,90 Meter sind, sollten Sie sich ohnehin für ein Bett entscheiden, das die klassischen Maße überschreitet, um bequem zu liegen.
Die Größe der Decke für ein Erwachsenenbett hängt zunächst von den Abmessungen des Bettes ab. Schauen Sie in der obigen Liste nach, um die Entsprechungen zu sehen.
Allerdings müssen Sie auch die Körpergröße der beiden Schläfer sowie ihr Verhalten während der Nacht berücksichtigen.
Wenn einer oder beide Schläfer überdurchschnittlich groß sind, wählen Sie eine Deckengröße, die größer ist als die in der Entsprechungsliste empfohlene.
Denken Sie auch an das Verhalten jedes Einzelnen während der Nacht. Die Bewegungen des einen sollten den anderen nicht aufdecken. Wenn einer von Ihnen eher unruhig schläft oder dazu neigt, sich in die Decke einzuwickeln, sollten Sie eine größere Decke als nötig wählen, um nächtliche Kämpfe ums Deckeziehen zu vermeiden.
Das mitwachsende Bett ist ein Sonderfall, da es Ihr Kind während seines gesamten Wachstums begleitet. Es wird in den ersten Monaten als Wiege für den Säugling aufgebaut, dann in ein Gitterbett umgewandelt, bevor es schließlich zu einem Kinderbett wird.
Die Größe des Lattenrostes hängt davon ab, in welcher Phase Sie sich befinden. Sie müssen bis zur Phase "Kinderbett" warten, um eine Decke von 140 x 200 zu kaufen. In der Phase "Gitterbett" müssen Sie eine spezielle Decke für diese Art von Bett kaufen.
Sobald Sie die Deckengröße für sich oder Ihr Kind bestimmt haben, stellen sich weitere Fragen zu ihrer Beschaffenheit. Hier sind unsere Empfehlungen.
Die Füllung der Decke kann natürlich sein, das heißt aus Federn und Daunen bestehen, oder synthetisch, meist aus Polyester, aber auch aus umweltfreundlichen Fasern.
Die natürliche Füllung steht für Wärme und Komfort. Im Gegenzug ist ihr Preis höher. Er hängt insbesondere vom Prozentsatz der Daunen im Verhältnis zur Menge der Federn ab. Je mehr Daunen die Füllung enthält, desto höher sind die Kosten. Daunen bringen Wärme, verstärken aber auch das herrliche Gefühl von Weichheit.
Mit 70 bis 90 % Daunen können Sie sicher sein, dass Sie eine leichte und samtige Decke genießen. Wenn Ihre Decke mehr Federn und Flaumfedern enthält, wird sie schwerer und fördert das Schwitzen, sobald es warm wird. Vermeiden Sie zu billige Decken, die mit großen Federn gefüllt sind, deren starre Struktur Sie durch den Bezug hindurch spüren können.
Was die Qualität der Federn betrifft, haben Sie die Wahl zwischen Gans und Ente. Gänsedaunen gelten als leistungsfähiger und sind daher teurer. Die Eiderente nimmt jedoch eine Sonderstellung ein, da sie das High-End-Segment der Deckenfüllungen darstellt. Die Daunen dieser skandinavischen Ente - einer geschützten Art - werden geduldig aus ihrem Nest gesammelt, wenn sie abwesend ist. Deshalb ist der Preis einer Decke aus Eiderdaunen sehr hoch.
Eine Decke mit natürlicher Füllung ist robust und für eine sehr lange Lebensdauer konzipiert. Allerdings müssen Sie zwei Einschränkungen beachten. Einerseits können Sie sie nicht selbst waschen, sondern müssen sie in die Reinigung bringen; andererseits sollten Sie vor dem Kauf sicherstellen, dass Sie nicht allergisch darauf reagieren.
Synthetische Decken erreichen heute ausgezeichnete Wärmeleistungen. Sie sind günstiger, pflegeleicht und bestehen aus hypoallergenen Rohstoffen.
Die synthetische Decke besteht aus Polyesterfasern und ökologischen Fasern, die so konzipiert sind, dass sie Luft einschließen, isolieren und leicht bleiben. Die Polyesterfasern können mit natürlichen ökologischen Fasern aus Baumwolle oder Bambusviskose kombiniert werden. Es gibt auch sehr spezifische Deckenreihen, die aus Seide oder Wolle hergestellt werden.
Der Komfort hängt von der von Ihnen gewählten Qualität ab. Einige Füllungen werden mit Silikon behandelt, damit die Fasern wie bei Daunen übereinander gleiten. Ihr Komfort kommt so dem einer Decke mit natürlicher Füllung nahe.
Neben der Art der Füllung Ihrer Decke sollten Sie sich auch für ihr Gewicht interessieren, das zum Komfort beiträgt, den sie Ihnen bietet. Ideal ist eine Decke, die leicht, dennoch isolierend und mit einer hohen Wärmeleistung ausgestattet ist.
Daunengefüllte Decken sind am leichtesten. Beispielsweise wiegt eine Deckenfüllung mit 90 % Daunen etwa 180 g/m² für ein Sommermodell und 270 g/m² für ein Wintermodell. Um einen gleichwertigen Wärmekoeffizienten zu erhalten, wiegt eine synthetische Deckenfüllung 200 bis 250 g/m² für eine Sommerdecke und 300 bis 450 g/m² für eine Winterdecke. Wenn Sie sehr warme synthetische Decken mögen, kann ihr Gewicht bis zu 500 g/m² erreichen.
Es gibt 4-Jahreszeiten-Decken, die tatsächlich aus zwei Decken bestehen: einer leichten und einer mittelschweren. Die beiden Decken haben unterschiedliche Gewichte. Je nach Jahreszeit und Raumtemperatur verwenden Sie die eine oder die andere oder beide zusammen:
im Sommer nur die leichte Decke;
im Herbst nur die mittelschwere Decke;
im Winter sowohl die mittelschwere als auch die leichte Decke;
im Frühling nur die mittelschwere Decke.
Die Qualität des Deckenbezugs ist entscheidend. Das Gewebe muss robust und gut kalibriert sein, um das Austreten von Fasern, Federn oder Daunen zu verhindern.
Eine Decke mit natürlicher Füllung sollte ein Gewebe mit einer Dichte von 120 bis 150 Fäden/cm² haben. Für einen synthetischen Deckenbezug sollte es mehr als 90 Fäden/cm² sein. Diese Information wird oft nicht auf den Etiketten und Anleitungen der Decken angegeben. Wenn Sie jedoch in eine hochwertige Decke investieren, zögern Sie nicht, Ihren Verkäufer zu fragen, der diese Information vom Hersteller einholen kann.
Es gibt Behandlungen gegen Milben, Bakterien oder Bettwanzen. Sie werden sowohl auf die Füllung als auch auf den Bezug der Decke aufgetragen. In jedem Fall sollten Sie, um unerwünschte Gäste zu vermeiden, Ihren Bettbezug sowie alle Laken und Kissenbezüge sehr regelmäßig waschen. Waschen Sie die Decke selbst oder bringen Sie sie einmal im Jahr in die Reinigung, um eine perfekte Hygiene zu gewährleisten.