Die Beikosteinführung beim Baby: Alles, was Sie wissen müssen
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Unabhängig von der Art des Stillens, ob Muttermilch oder gemischte Ernährung, ist die Beikosteinführung ein wichtiger Schritt in der Entwicklung Ihres Babys. Sobald Ihr Kleines seine 4 Monate vollendet hat, wird dringend empfohlen, mit der Beikost zu beginnen.
Dabei wird die Milch durch feste Nahrung wie Gemüse, Fleisch, Kohlenhydrate usw. ergänzt, um die Entwicklung zu unterstützen. Die Bedeutung dieser Phase ist wichtig. Aber was ist Beikost? Folgen Sie diesem Leitfaden, um mehr zu erfahren.
Mit dem Wachstum Ihres Babys steigt auch sein Nährstoffbedarf. Muttermilch oder Säuglingsnahrung reicht ab einem bestimmten Alter nicht mehr aus. Ab dem vierten Monat muss Ihr Baby anders ernährt werden. Dies ist die Beikosteinführung, bei der verschiedene Lebensmittel eingeführt werden.
Feste Nahrung steht im Vordergrund, um sich schrittweise der Familienernährung anzunähern. Es geht darum, die einheitliche Nahrung durch verschiedene Zutaten mit unterschiedlichen Geschmäckern und Texturen zu ersetzen. Das können Gemüse, Fleisch, Fisch, Obst, Kohlenhydrate, Getreide usw. sein. Diese Phase trägt zur gesunden Entwicklung des Säuglings bei.
Die Konzepte der Beikosteinführung und das empfohlene Alter haben sich im Laufe der Zeit weiterentwickelt. Wichtig ist, neue Lebensmittel schrittweise einzuführen. Der Kleine muss erst lernen, die neuen festen Zutaten zu verdauen.
Aufgrund der Bedeutung des Prozesses erfordert er sowohl ein umfassendes Verständnis der kindlichen Entwicklung als auch der Ernährungsprinzipien.
Sie fragen sich vielleicht, in welchem Alter Sie mit der Einführung neuer Lebensmittel beginnen sollten. Kinderärzte und Ernährungsexperten empfehlen Eltern, bei gesunden Säuglingen mit der Beikost zwischen 4 und 6 Monaten zu beginnen.
Zu diesem Zeitpunkt sind die Verdauungs-, Nieren- und Magen-Darm-Funktionen der Babys sehr gut geeignet, um festere Nahrung aufzunehmen. Die Kinder sind auch weniger anfällig für allergische Reaktionen.
Es wird davon abgeraten, mit der Beikost vor dem vollendeten 4. Monat oder nach dem vollendeten 6. Monat zu beginnen, da dies besonders bei Kindern mit allergischer Familiengeschichte zu Nahrungsmittelallergien führen kann. Diese Phase dauert bis zum Alter von einem Jahr, bevor die Säuglinge am Familienessen teilnehmen können.
Es ist nicht immer einfach, sich bei den einzuführenden Lebensmitteln zurechtzufinden. Zwischen 4 und 6 Monaten muss keine bestimmte Reihenfolge bei der Einführung der verschiedenen Zutaten eingehalten werden.
Wichtig ist die Aufnahme von Obst und Gemüse, Geflügel, Fleisch, Fisch, Eiern, Kohlenhydraten (Reis, Nudeln…), Hülsenfrüchten (Bohnen, Kichererbsen, Linsen…) und Milchprodukten (Joghurt, Käse…).
Die Lebensmittel können gleichzeitig und in kleinen Mengen eingeführt werden, wobei die kleinen Mahlzeiten täglich variiert werden sollten. Es wird dringend empfohlen, allergene Zutaten sofort einzuführen, unabhängig davon, ob Ihr Baby eine allergische Familiengeschichte hat oder nicht, um die Nahrungsmitteltoleranz besser zu entwickeln.
Mehle und Getreide eignen sich gut für den Beginn der Beikost. Bevorzugen Sie glutenfreie Produkte. Ein bis zwei Teelöffel pro Portion reichen aus. Die meisten Kinder bevorzugen süße Geschmäcker und lehnen Gemüse ab. Dennoch wird letzteres gelegentlich zur Mittagsmahlzeit empfohlen. Das kann ein selbstgemachter Gemüsebrei oder ein Gläschen sein.
Zu den beliebtesten Gemüsesorten gehören Kartoffeln, Karotten, Tomaten, Zucchini, Brokkoli, Spinat, grüne Bohnen, Süßkartoffeln, Brokkoli, weißer Lauch, Artischocken, Erbsen usw.
Bei Gläschen werden "Mono-Geschmäcker" bevorzugt. Zögern Sie nicht, mindestens alle drei Tage ein neues Lebensmittel einzuführen. Ideal ist es, wenn das Baby nach und nach den Geschmack jedes Gemüses kennenlernt. Falls es etwas ablehnt, können Sie einfach etwas anderes anbieten. Vermeiden Sie es jedoch, den Appetit zu erzwingen.
Für Obst eignen sich zu Beginn Gläschen und zuckerfreies Kompott. Wichtig ist, dass alles gut gekocht ist. Fruchtsäfte sind für die Kleinen nicht von Bedeutung.
BLW, was für "Baby-Led Weaning" (von Baby geführte Beikost) steht, ist eine Methode, die im Gegensatz zur klassischen Beikosteinführung die Eltern dazu einlädt, ihr Kind seine eigene Art zu essen experimentieren zu lassen.
Bei BLW werden dem Baby direkt feste Lebensmittel und keine Pürees angeboten. Neben der praktischen Seite ermöglicht BLW Ihrem Kind:
seine Motorik besser zu kontrollieren und selbstständiger zu werden,
Lebensmittel durch Berührung zu entdecken und alle Sinne zu stimulieren.
Bevor Sie mit BLW beginnen, sollten Sie einige Faktoren berücksichtigen:
Ihr Kind sollte mindestens 6 Monate alt sein, um BLW zu praktizieren. Es muss in der Lage sein, Lebensmittel richtig mit den Händen zu greifen und selbstständig zu sitzen. Außerdem empfiehlt die WHO die Einführung von Lebensmitteln in Stücken ab 6 Monaten.
BLW ermöglicht es Ihrem Kind, Nahrung selbstständig zu entdecken. Die Zeit am Tisch, mögliche Frustrationen Ihres Kindes und unvermeidliche Verschmutzungen werden mehr Zeit und Energie erfordern.
BLW bietet einige Vorteile für das Kind, ist aber nicht für alle Kinder und Eltern geeignet. Bevor Sie damit beginnen, sprechen Sie mit Ihrem Kinderarzt, der Sie am besten beraten kann.
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